Diagnosen:

Die hier ausgewählten psychiatrischen u. teilweise neurologischen Krankheiten u. Störungen sind nur Beispiele aus einer Fülle von speziellen seelischen Krisensituationen. Da jeder Mensch mit einer unverwechselbaren Persönlichkeit, eigenem Weltbild und Selbstverständnis ausgestattet ist, drücken sich auch Störungen in diesem biologischen, sozialen und psychischen Gefüge unterschiedlich aus. Diagnosen können also nur vorübergehende Schubladen sein um gemeinsame Strukturen zu erkennen und auf breitem wissenschaftlichem Konsens gemeinsam Strategien und Therapien zu entwickeln. Sie ersetzen aber niemals das persönliche und erfahrene Spüren des Therapeuten im direkten Kontakt mit seinem Patienten. Am Schlimmsten jedoch ist wenn die Diagnose zur Stigmatisierung wird. Jeder vierte Österreicher befindet sich (statistisch gesehen) einmal in seinem Leben in einer behandlungswürdigen psychiatrischen Situation wieder, aber keiner spricht darüber. Vor über hundert Jahren erkannten Menschen mit aufgeklärtem Denken , dass Typhus und Ruhr nicht aus heiterem Himmel kommen und auch nicht durch bloßes Ignorieren und Tabuisieren wieder verschwinden. Aufgeklärte Menschen kanalisierten und klärten die Abwässer der Großstädte, sie pasteurisierten ihre Milch und sterilisierten das chirurgische Instrument. Vor Ignaz Semmelweis war Hygiene bei Ärzten auch noch Tabu, was vielen Müttern im Kindbettfieber das Leben kostete. Heute legen immer mehr Menschen zunehmend mehr Wert auf ein gutes Maß Psychohygiene, ohne sich gleich für verrückt erklären zu lassen, im Gegenteil, mentale Fitness ist meist nicht Zufall sondern oft Ergebnis strukturierten Trainings. Dieses Wissen wird heute aus den verschiedenen Therapien herausgeholt und oft erfolgreich im Coaching von Spitzensportlern, Managern und verschiedenen Führungskräften angewandt.



Verschiedene Diagnosegruppen:
Den größten Teil psychiatrischer Diagnosen und die genaue Bezeichnung finden sie im ICD 10 der WHO im Kapitel V.

Befindlichkeitsstörungen

Schlafstörungen

Angstzustände

Panikattacken

Sozialphobie, Agoraphobie u.a. Phobien

Selbstmordgedanken

Depressionen, Lebenskrisen

Stress-Symptome, Burn-Out

Zwangsgedanken, Zwangshandlungen

Verschiedene Anpassungsprobleme bei familiären Konflikten

od. am Arbeitsplatz ( Mobbing ), sowie bei

traumatischen Ereignissen

(path. Trauerreaktion, Krisen nach Unfällen Krankheit etc.)

Gedankenstörungen

Konzentrations-u.Gedächtnisstörungen

Mb . Alzheimer

Sexuelle Dysfunktion

Schizophrenie od. andere Psychosen

Abhängigkeitsprobleme

Alkoholkrankheit,

Tablettenabhängigkeit, Rauchen

Störungen des Essverhaltens

Schwindel (Lagerungsschwindel u.a. Schwindelarten )

Tremor (Zittern)

Restless Legs (unruhige Beine)